Da der Straßenraum durch die Fassaden der begrenzenden Gebäude geprägt wird, möchte die Stadt die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer anregen, ihre Fassaden zu begrünen. Mehr Natur in der Stadt und Grün statt Grau sind Leitbilder für den Klimawandel und dessen Anpassung.
Insbesondere die verdichteten Innenstadtbereiche sind sehr sensibel und benötigen Anpassungsmaßnahmen, die einer Überhitzung vorbeugen. Mit einer Fassadenbegrünung lassen sich bestens aktiver Klima- und Biodiversitätsschutz sowie Klimawandelanpassung betreiben. Sie sorgt für ein angenehmes Raumklima, schützt die Gebäudehülle und bietet wertvollen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Und darüber hinaus macht sie das Gebäude zu einem wahren Blickfang.
Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Bauweisen: bodengebundene, troggebundene und wandgebundene Fassadenbegrünung. Im Straßenbereich zwischen Zeughausgasse und Landungsplatz bietet die Stadt daher die Möglichkeit einer bodengebundenen und integrierten Pflanzfläche an. Bodengebundene Fassadenbegrünungen sind nachhaltige, kostengünstige sowie meist auch pflegearme Begrünungen, bei denen die Vegetation ihre Nährstoffe sowie Wasserversorgung aus dem gewachsenen Erdreich bezieht. Bei der bodengebundenen Fassadenbegrünung unterscheidet man zwischen:
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die Interesse an einer Fassadenbegrünung haben, können sich bei der Herrn Niko Clauß, Abteilung Tiefbau (n.clauss@ueberlingen.de oder Tel. 07551 99-1343) melden. Die Pflanzbereiche werden dann in Absprache hergestellt. Die Pflege der Pflanzen obliegt den Hauseigentümerinnen und -eigentümern.