Stadt Überlingen gewinnt die Klimaschutzauszeichnung „Straßenoase 2024"
Überlingen zeigt mit den klimafreundlich gestalteten Biodiversitätsflächen im Straßenbegleitgrün und auf dem Hauptfriedhof, wie Kommunen den Auswirkungen des Klimawandels sinnvoll begegnen können. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg hat dieses Engagement jetzt im Rahmen des Wettbewerbs „Straßenoasen" ausgezeichnet.
Durch die Umgestaltung und Aufwertung verschiedener Grün- sowie Brachflächen kann Überlingen einen wertvollen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel leisten und als Leuchtturmprojekt auch andere Kommunen inspirieren.
Die Umgestaltung überzeugte auch die Fachjury des Wettbewerbs „Straßenoasen", die die klimafreundliche Fläche nun als Gewinner des 1. Preises kürte. Als Preis für ihr Engagement erhielt die Stadt Überlingen die landesweite Auszeichnung „Straßenoase 2024" und gilt somit als Vorzeigebeispiel des Klimaschutzes. Als Symbol für diese Auszeichnung wurde der Stadt ein Schild überreicht, das die Straßenoase kennzeichnet. Dieses hat Frau Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Elke Zimmer, MdL, bei der offiziellen Preisverleihung am 04. Dezember 2024 dem Leiter der Abteilung Grünflächen, Umwelt und Forst, Roland Leitner, überreicht. Begleitet wurde Herr Leitner vom Projektleiter Michael Brantner und der ebenfalls intensiv beteiligten Studienpraktikantin der Abteilung Jana Schneider. Die Jury des Wettbewerbs, der dieses Jahr bereits zum sechsten Mal stattgefunden hat, setzte sich in der Kategorie Klimaschutz aus Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg, der Klima Community Stuttgart e.V., der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und der Begleitagentur Morgenwelt GmbH zusammen. Bewertet wurden unter anderem die Wirkung der Fläche für den Klimaschutz als auch ihre Strahlkraft für die Öffentlichkeit als beispielgebende „Straßenoase".
Die Stadt Überlingen ist stolz auf die gelungene Umgestaltung der ausgezeichneten Flächen. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit im Sinne des Klimaschutzes nun landesweit als Vorzeigebeispiel gilt. Die Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit, das wir auch vor Ort anpacken. Unser besonderer Dank gilt all unseren Kolleginnen und Kollegen der Abteilung GUF, die das Konzept erarbeitet und umgesetzt haben", sagt Oberbürgermeister Jan Zeitler.
Durch die Umgestaltung von Verkehrsflächen im Sinne des Klimaschutzes kann auf Extremwetterereignisse reagiert werden, die durch den Klimawandel immer häufiger werden. Überschwemmungen und starke Hitze stellen Kommunen vor neue Herausforderungen, die durch Maßnahmen wie Entsiegelung oder die Pflanzung von klimarobusten Pflanzen im öffentlichen Raum eingedämmt werden können. Indem Verkehrsflächen resilienter gestaltet werden, schaffen wir nicht nur eine sichere Umgebung für den Verkehr, sondern auch eine zukunftsfähige Kommune, die den Herausforderungen des Klimawandels trotzt.