Sie planen Ihr Haus zu sanieren, um weniger Energiekosten zu bezahlen? Sie wollen die Heizung tauschen und dafür Förderung bekommen? Sie möchten erneuerbare Energien nutzen? Ihre Energieabrechnung kommt Ihnen zu hoch vor? In Ihrer Wohnung gibt es Probleme mit Feuchte und Schimmel? Zu all diesen Fragen und vielen weiteren geben Ihnen die Energieberater*innen der Verbraucherzentrale gerne qualifizierte Auskunft und individuelle Empfehlungen für Ihr Zuhause.
Die anbieterunabhängige Beratung findet in Überlingen 1x pro Monat im Rathaus statt! Anmeldungen bitte an: e.energieberatung@ueberlingen.de oder über den Anmeldebutton.
Weitere Beratungsangebote:
Neben dem kostenlosen Basis-Check bei Ihnen Zuhause bietet die
Energieagentur Ravensburg in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Zusatz-Checks
für jeweils 30 Euro Kostenbeteiligung: Heizungscheck, Gebäudecheck,
Solarwärmecheck, Detailcheck und Eignungscheck Solar. Die
Energieberatungen in Kooperation mit der Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie gefördert.
Für eine Eigenheimsanierung oder einen Neubau existiert eine große Anzahl von Fördermöglichkeiten. Bedingt durch neue gesetzliche Vorgaben, aber auch sich wandelnde finanzielle Spielräume von Bund, Ländern und Kommunen ist die Förderlandschaft stetem Wandel unterworfen: häufige Einstellung bestehender und Neuauflage angepasster Förderprogramme sind die Folgen.
Wollen Sie Ihren Verbrauch von Heizenergie, Warmwasser oder Strom senken? Oder überlegen Sie Ihr Eigenheim energieeffizient zu sanieren? Die interaktiven EnergiesparChecks von co2online können Sie bei allen Fragen rund ums Energiesparen unterstützen. Die kostenlosen Ratgeber helfen beim Senken der Heiz- und Stromkosten, zeigen geeignete Modernisierungsmaßnahmen für Ihr Zuhause und welche Fördermittel zu Ihrem Bauvorhaben passen.
Heizkosten zu hoch? Prüfen Sie Ihren Verbrauch und vergleichen Sie ihn mit dem ähnlicher Haushalte. Nötig ist dazu Ihre Heizkostenabrechnung.
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Finden Sie heraus, ob Ihr Gebäude bereits für eine Wärmepumpe geeignet ist, oder welche Maßnahmen Sie ergreifen sollten.
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Verbrauchen Sie zu viel Strom? Vergleichen Sie Ihren Verbrauch mit dem ähnlicher Haushalte – und erhalten Sie passende Tipps zum Sparen.
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Erfahren Sie, ob Ihr Energieverbrauch zu hoch ist – und welche Maßnahmen wie viel bringen. Nötig ist dazu Ihre Heizkostenabrechnung.
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Würde sich Photovoltaik auf Ihrem Dach lohnen? Was bringt ein Speicher in Ihrem Fall? Finden Sie heraus, mit welchen Erträgen Sie rechnen können.
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Prüfen Sie, welche Fördermittel es für Ihr Vorhaben gibt. Alle Zuschüsse und Kredite von Bund, Ländern, Kommunen und Versorgern.
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Energiesparen kann jeder! Bei unseren Tipps und Tricks ist für jeden etwas dabei.
Mit effizienten Geräten lässt sich im Alltag einiges an Energie einsparen. Für eine bessere Orientierung bei Neukäufen wird vom Bodenseekreis die Broschüre "Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2023" (PDF) zur Verfügung gestellt.
Der erste Schritt um Energie einsparen zu können, ist zu wissen wie viel man überhaupt verbraucht. Ein Blick in die Energierechnung lohnt sich hier - als Mieter:in steht eine monatliche Heizkostenabrechnung zu. Auch Ablesegeräte oder Apps können Infos zu Ihrem Verbrauch in Echtzeit liefern.
Wer den Überblick über seinen Verbrauch hat, kann auch Energiefresser aufspüren und handeln.
Die Raumtemperatur ist entscheidend. Jedes Grad mehr lässt die Kosten ansteigen.
Ein Grad weniger kann hingegen bis zu 6 % an Heizkosten einsparen ohne das großartig zu spüren.
Nutzen
Sie die Nachtabsenkung (Halbmondsymbol) sowohl nachts als auch wenn Sie
längere Zeit weg sind. Hier reicht in den Wohnräumen eine
Raumtemperatur von 16 bis 18°C. So können nebenbei rund 20 bis 30% der
Energie eingespart werden.
Tipp: Über smarte Thermostate lassen sich die gewünschten Raumtemperatur und Heizzeiten nach Ihren Bedürfnissen einstellen. In den meisten Fällen lassen sich diese selbst installieren.
Hier ist Stoßlüften angesagt: Das heißt alle Fenster (und Türen) ganz
auf, damit sich die gesamte Luft in kurzer Zeit austauschen kann ohne
dass sich die Oberflächen großartig abkühlen.
Alles andere als
hilfreich ist hingegen (dauerhaftes) Kippen: während sich die Luft kaum
austauscht kühlen die umliegenden Wände aus. Das zeigt sich negativ in
den Heizkosten und fördert Schimmelpilze. Wer das vermeiden möchte
verzichtet auf die Kippstellung und setzt auf 3 bis 4 mal Stoßlüften am
Tag.
Solange die Fenster offen sind gilt es die Thermostatventile Ihrer Heizungen zu schließen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Temperaturfühler auf die einströmende Frischluft reagiert und die Heizung hochfahren lässt. Deshalb den Heizkörper erst wieder auf mittlere Temperatur drehen, sobald die Fenster wieder geschlossen sind.
Um Wärme im Raum zu halten, helfen geschlossene Rollläden, Jalousien undVorhänge (Achtung: Sollten nicht die Heizkörper verdecken!). Tipp: Diese bieten im Sommer zudem Schutz vor Hitze. Außerdem Türen und Fenstern abzudichten und geschlossen zu halten um Wärmeverluste zu verringern. Mit geschlossenen, abgedichteten Türen insbesondere zum Flur oder Keller können bis zu fünf Prozent an Heizkosten gespart werden.
Sind Ihre Fenster dicht? Das lässt sich einfach prüfen: Halten Sie ein brennende Kerze nah an Tür- und Fensterrahmen. Eine flackernde Flamme und Bewegungen des Rauchs geben Hinweise, wo Luft durchströmt und neue Dichtungen sinnvoll sind.
Um die wertvolle Wärme auch zu halten und effizient nutzen zu können ist Dämmung der Schlüssel: Mit vorgefertigten Schaumstoff-Dämmschläuchen, können die Heizungsrohre ganz einfach selbst gedämmt werden. Auch die Dämmung des Heizkessels und des Warmwasserbereiters ist dabei neben den Heizungs- und Warmwasserrohren von Bedeutung.
Insbesondere an Kellerdecken kann durch Dämmung Energie eingespart werden und für ein Wohlfühlklima gesorgt werden. Auch hier kann man z.T. selbst anpacken mit Material aus dem Baumarkt: Bei Massivdecken können Dämmplatten an die Kellerdecke geklebt oder gedübelt werden.
Die Heizung braucht Freiraum, machen Sie den Weg frei damit die Wärme sich ungehindert verteilen kann. Nur so kann die Heizung den ganzen Raum gleichmäßig und effizient wärmen. Wenn die Wärme von Vorhängen, Möbeln, Deko oder ähnlichem abgehalten wird, funktioniert das weniger gut. Zum Heizkörper sollten daher mindestens 20 cm Freiraum bleiben.
Heizkörper entlüften: Ein gluckern im Heizkörper ist zu hören? Ein Zeichen, dass die Heizkraft nachlässt. Spätestens jetzt ist es Zeit diesen zu entlüften, um negativen Auswirkungen auf die Heizkosten zu verhindern.
Durch regelmäßiges entlüften des Heizkörpers kann der Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent gesenkt werden. Am besten entlüftet man einmal im Jahr vor Beginn der Heizperiode.
Lassen Sie die Heizung warten: Nicht richtig
regulierte Heizanlagen sorgen dafür, dass Heizkörper nahe der Wärmepumpe
sehr heiß werden und weiter entfernte Heizkörper im Vergleich zu kalt
bleiben. Das kann zu Energieverlusten von bis zu 15 Prozent führen.
Durch
einen hydraulischen Abgleich fließt durch alle Heizkörper wieder die
richtige Wassermenge. Hierbei werden die notwenigen Daten von einem
Installateur erfasst, die richtige Heizlast für jeden Raum kalkuliert
und die Heizkörper entsprechend eingestellt.
Für Mieter:innen lohnt
es sich die/den Vermieter:in anzusprechen: Mit geringem Aufwand können
die Kosten auch von älteren Heizungsanalagen eingegrenzt werden.
Viel Energie kann beim Duschen gespart werden, denn für warmes Duschwasser muss viel Energie aufgewendet werden.
Weniger
ist mehr: Wassersparende Duschköpfe sind eine günstige Investition die
viel Energiekosten - bis zu 30 Prozent Warmwasserkosten - sparen
können.
Wie das geht? Die wassersparenden Duschköpfe sorgen durch Bündelung des Wassers für einen deutlich geringeren Verbrauch als ein regulärer Duschkopf. Zusätzlich sind sie oft mit einem Durchflussbegrenzer ausgestattet.
Ein weiterer Hebel ist die Heizzeiten für den Warmwasserspeicher zu beschränken. In den meisten Fällen kann direkt an der Heizungsregelung eingestellt werden, dass in der Nacht nicht nachgeheizt wird - so kann energieaufwändiges Durchheizen verhindert werden.
Wichtig: Um das Risiko von Legionellen im Warmwasser einzugrenzen wird einmal pro Woche eine kurzzeitige Speichertemperatur in Höhe von 70°C dringend empfohlen.
Nicht nur beim Heizen auch für unsere Stromerzeugung wird aktuell Gas verbraucht.
Besonders kritisch dabei sind die großen Haushaltsgeräte. Zu den regelrechten Energiefressern zählen neben Waschmaschine, Trockner und Kühlschrank auch unsere Unterhaltungselektronik.
Augen auf beim Kauf: Wer auf die Energieeffizienzklasse achtet und sich mit der richtigen Bedienung und Pflege auseinandersetzt, kann über die Zeit viel einsparen.
Zeit für Neues? Grundsätzlich gilt es Dinge so lange wie möglich zu nutzen - besonders bei alten Geräten kann es sich aber lohnen mit einem Strommessgerät Stromfresser zu entlarven und diese durch effizientere Modell zu ersetzen.
Bye-Bye Standby!
Auch wen Geräte auf dem ersten
Blick außer Betreib wirken - auch im Standby-Modus wird Stromverbraucht.
In Summe rechnet sich das.
Hilfreich sind hier Steckerleisten mit Schalter: Mit diesen können Geräte gesammelt vom Strom genommen werden - Mittels Zeitschaltuhr können die Steckerleisten so eingestellt werden, dass insbesondere zu Zeiten in denen Sie regelmäßig außer Haus sind keine Energie über den „Standby“-Modus verloren geht.
Ladekabel in der Steckdose lassen ist bequem - Was viele nicht wissen: Auch wenn kein Handy am Ladegerät hängt, verbraucht dieses Strom. Ausstecken lohnt sich also - oder eben eine Steckerleiste.
Weitere Tipps gibt es auf der Webseite der Bundes Energieeffizienz Kampagne wie beispielsweise Tipps zur Einsparung von Gas in privaten Haushalten.
Informationsveranstaltungen, u.a. zum Thema Energie sparen und Erneuerbare Energien bietet zudem die Verbraucherzentrale an. Diese bietet Web Seminaren zu Energiethemen und weitere Informationsmöglichkeiten an.
Sie wollen genau wissen, was Sie selbst tun können? Eine persönliche Energieberatung der Energieagentur Bodenseekreis liefert Antworten.