02.08.2022

Emotionaler Abschied von Schulleiter Mattmann und Konrektorin Maier

Mit Tanz und Gesang wurden Konrektorin Irmgard Maier und Rektor Jürgen Mattmann von der gesamten Schülerschar und dem Lehrerkollegium der Wiestorschule am letzten Schultag vor den Sommerferien bei schönstem Sommerwetter auf dem Schulhof verabschiedet. Beschwingt ging es mit einem Tanz auf den Song „Can’t stop the feeling“ los, gesanglich gefolgt von „Alte Schule, altes Haus“.

Die stellvertretende Schulsprecherin Jill Naja Illgen bedankte sich „von Herzen“ bei den beiden und sagte: „Wir werden Sie beide sehr vermissen“. Sie überreichte der stellvertretenden Schulleiterin für ihren Ruhestand einen Liegestuhl und dem sportlich aktiven Schulleiter eine Trainingsjacke, jeweils mit dem Schullogo und den Unterschriften aller Schülerinnen und Schüler.

Als Vertreter für die Stadt Überlingen blickte Fachbereichsleiter Raphael Wiedemer-Steidinger auf das Wirken der Scheidenden zurück. Irmgard Maier hat 28 Jahre in der Wiestorschule verbracht. In den vergangenen 15 Jahren war sie stellvertretende Schulleiterin, die ersten Jahre an der Seite von Manfred Strasser, seit August 2015 an jener von Jürgen Mattmann. Die Konrektorin hat sich dafür eingesetzt, dass die Wiestorschule seit 2013/14 eine Grund- und Gemeinschaftsschule ist, die verschiedene Bildungsstandards von Hauptschule, Realschule und Gymnasium vermittle und von Lerngruppenarbeit geprägt sei. Ein wichtiges Element im Schulleben bilden die Wiestor-Regeln auf der Basis von Thomas Grüner. Dabei werde Wert auf ein achtsames Miteinander gelegt und eine gute Mitarbeit belohnt.

Jürgen Mattmann kam vor sieben Jahren aus Chile an den Bodensee und kehrt nun wieder nach Südamerika zurück, und zwar an eine deutsche Schule in Peru. In seiner Zeit an der Wiestorschule waren unter anderem der neue Bildungsplan 2016 umzusetzen und die Digitalisierung der Schule voranzutreiben. „Mit viel Engagement haben Sie sowie mehrere Vertreter des Kollegiums, der Eltern sowie der Schülerschaft an den drei Workshops im 4. Quartal 2018 mitgearbeitet, die in einem pädagogischen Raumfunktionsbuch mündeten“ und sie deshalb auf den Neubau warten, erinnerte Wiedemer-Steidinger. Man sehe die Raumnot, unter der das Kollegium täglich unterrichte und die den pädagogischen Erfordernissen einer Gemeinschaftsschule nicht gerecht werde. Voraussichtlich im Oktober 2022 werde der Gemeinderat den Schulentwicklungsplan beraten und beschließen und somit die Weichen für die Wiestor- und alle anderen Schulen in städtischer Trägerschaft legen.

Dem Schulleiter war der internationale Austausch sehr wichtig. So hat er erreicht, dass die Wiestorschule vor sechs Jahren ins Erasmus+-Programm aufgenommen worden ist. Nachdem schon Lehrerinnen und Lehrer aus diversen europäischen Ländern in Überlingen begrüßt werden konnten und in anderen Ländern zu Gast waren, findet dieses Jahr erstmals ein Schüleraustausch mit einer spanischen Schule statt. Außerdem hat Jürgen Mattmann mit regelmäßigen Berichten im Amtsblatt und in der Tageszeitung die Wiestorschule stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht und sehr gut mit der benachbarten Franz-Sales-Wocheler-Schule kooperiert. Deren Schulleiterin Anja Neumaier bedankte sich ebenso bei Jürgen Mattmann und Irmgard Maier wie auch Vertreterinnen des Elternbeirats und des Fördervereins der Wiestorschule für die gute Zusammenarbeit.

Von den Beiträgen der Schülerinnen und Schüler sichtlich gerührt, sagte Irmgard Maier, wie sehr sie mit der gesamten Schulfamilie verbunden sei. Ihre gesamte Arbeitszeit habe sie, mit Ausnahme des Referendariats, hier verbracht. Sichtlich stolz äußerte sie sich über die erfolgreichen Schulabschlüsse, die die Zehntklässler an dieser Schule erreichen würden.

Auch Schulleiter Jürgen Mattmann fiel der Abschied „super schwer“ und dankte für die „tolle, emotionale Verabschiedung“. An die Stadt gewandt gab er mit, dass „die Wiestorschule gemeinsam mit der Franz-Sales-Wocheler-Schule wichtig ist und für die es Wert ist zu kämpfen“. Er werde aus der Ferne beobachten, wie sich die Wiestorschule entwickele, und auch zu Besuch kommen, versprach er.

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